Eine Tasche aus echtem Leder bietet eine Menge Stauraum und gilt daher im Studentenleben nach wie vor als beliebtes Accessoire. Kein Wunder, denn das Naturmaterial punktet mit robuster Qualität und einer tollen Optik. Um die guten Eigenschaften von Leder möglichst lange zu bewahren, sollte man sich an die folgenden Pflege-Tipps halten.
Verschmutzungen vorbeugen mit Imprägnierung
Leder ist schon seit Urzeiten ein Dauerbrenner für die Herstellung von Kleidung und anderen nützlichen Gegenständen. Geräumige Taschen gehören natürlich auch dazu. Die erfüllen im Studentenalltag nicht nur einen praktischen Zweck, sondern sehen auch noch super aus. Da sich das geschmeidige Material prima verarbeiten lässt, spricht nichts dagegen, es einmal mit einem selbst angefertigten Einzelstück zu probieren. Hochwertige Lederarten für die Marke Eigenbau gibt es zum Beispiel bei diesem Online-Händler. Tipp für Ungeübte: mit kleinen Teilen anfangen, um sich mit der richtigen Nähtechnik vertraut zu machen. Rindsleder eignet sich dafür am besten, da es besonders weich und reißfest ist.
Damit Schmutz und Flecken bei der neuen Tasche keine Chance haben, sollte man das edle Material vor seinem ersten Auftritt sorgfältig imprägnieren. Die Inhaltsstoffe von Imprägniersprays sorgen dafür, dass die Tasche mit einer unsichtbaren Schutzschicht überzogen wird – eine optimale Vorbeugung vor Flecken und Rändern! Schließlich soll das neue Accessoire die kleinen Herausforderungen des Alltags unbeschadet überstehen.
Wichtig beim Imprägnieren: Die Schutzschicht sollte sparsam aufgetragen werden, denn in diesem Fall gilt die Regel „viel hilft viel“ nicht. Außerdem kommt es auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Sprays an, um das Leder ausreichend vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Regelmäßig reinigen und Flecken richtig behandeln
Ein umgekipptes Weinglas bei der letzten Party, ein plötzlicher Regenschauer oder eine ausgelaufene Colaflasche – im Alltag lauern viele Möglichkeiten für den Einsatz des Fleckenteufels. Wenn die Imprägnierung in solchen Fällen allein nicht ausreicht, um die Tasche zu schützen, ist eine vorsichtige Säuberung des Leders angesagt. Dafür gibt es im Fachhandel spezielle Reinigungsmittel. Eine kleine Menge des Mittels einfach vorsichtig mit einem Schwamm auf die verunreinigte Stelle auftragen und die meisten Flecken verschwinden, ohne Rückstände zu hinterlassen.
Außerdem wichtig für eine gepflegte Optik: der regelmäßige Einsatz einer Pflegecreme und die Behandlung mit einer Lederbürste. Dieser Extra-Pflegeeinsatz wird nämlich mit neuem Glanz belohnt.
Wenn die Tasche von innen Feuchtigkeit ausgesetzt war, hilft es, das Innere komplett mit Papier auszustopfen. In diesem Zustand trocknet die Tasche am besten an der frischen Luft. Doch Vorsicht: Direkte Sonneneinstrahlung oder Heizungswärme sollte man vermeiden. Das macht die Tasche nur porös und das Material reagiert mit unschönen Rissen.
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