Mit Windows 8 öffnet sich Windows erstmalig für nahezu alle Hardware-Plattformen. Microsoft will bei dem neuen Windows vieles anders machen, als bei allen bisher veröffentlichten Windows-Versionen. Die Revolution dabei: Windows 8 wird nicht nur auf der x86-Platform von Intel oder AMD laufen, sondern auch auf Installationen mit dem ARM-Prozessor. Doch damit noch nicht genug Neues. Microsoft will ein neues Windows an den Anwender ausliefern, das problemlos auch auf modernen Tablet-PCs läuft.

Windows 7 unterstützt zwar Touchscreens, kann aber beispielsweise dem iOS von Apple für das iPad, nicht konkurrieren. Erst mit Windows 8 soll sich das ändern, und der Bedienungskomfort soll dem Vorbild ähnlich sein. Einige Hersteller zeigen inzwischen Vorserien-Modelle von den Tablet-PCs der Zukunft. Es werden Geräte mit zwei Bildschirmen, von dem ein Bildschirm auf Wunsch zur Eingabe von Text genutzt werden, auf den Markt kommen. Auch ein Prototyp war inzwischen zu sehen, bei dem die Tastatur unter dem Bildschirm verschwinden kann, wenn diese nicht benötigt wird.

Problem könnt werden, dass beim Windows-7-Nachfolger die User das neue Bedienkonzept mit einer Oberfläche aus dynamischen Kacheln mit Live-Informationen ablehnen, weil damit ein komplett neues Konzept auf den Markt kommt. Viele EDV-Anwender lehnen oftmals etwas Neues ab, weil mit dem Festhalten an alten Systemen oft „Halbwissen“ kaschiert wird. Man bedenke nur die geänderte Menue-Leiste bei dem Office 2010 von Microsoft. Wir können auf jeden Fall auf den Herbst gespannt sein.